Dein Name
Wie geht es dir mit deinem Namen? Magst du ihn? Hörst du ihn gerne? Oder akzeptierst du ihn nur? Vielleicht hörst du ihn gar nicht gern? Wie wirst du angesprochen? Mit vollem Namen, Spitznamen, einer Abkürzung oder nochmal ganz anders?
Dein Name begleitet dich durch dein Leben, ob du willst oder nicht! Und so wie du gerufen wirst, erlebst du dich im Verhältnis zu anderen. So wie du als Kind gerufen worden bist oder wie du deine Kinder rufst – es schwingt so vieles dabei mit! Fühlst du dich dabei geliebt, ermahnt oder geachtet, etwa gestraft?
Dein Name ist deine Identität. So wie du ihn magst, sagt es auch etwas darüber aus, ob du dich magst oder nicht. Auch wenn jemand den gleichen Namen hat wie du, klingt er bei dir doch ganz anders.
Deine Kinder und ihr Name
Bei Kindern entsteht die Identität erst nach und nach und es ist sehr wesentlich für ihre Entwicklung, welches Verhältnis sie zu ihrem Namen haben. Überlege dir einmal, in welchem Ausmaß du daran beteiligt bist! Wie sprichst du den Namen deines Kindes aus? Schroff, auffordernd, immer in Verbindung mit einer Ermahnung? Oder sprichst du den Namen auch immer wieder einmal aus, nur um des Namens willen, um des Kindes willen?
Impuls: Dein Name mag eine Bedeutung haben oder nicht, er hat auf jeden Fall einen Klang und es ist gut, wenn dir sein Klang gefällt.
Das liegt natürlich auch daran, wie er ausgesprochen wird. Hast du Lust mit dem Klang deines Namens zu spielen?
Sprich einmal selbst deinen Namen aus! Wie gefällt er dir am besten? Ruf dich innerlich mit deinem liebsten Namen, höre dem Klang zu.
Probiere das auch mal bei deinem Kind!
Sprich seinen Namen einfach seiner selbst willen aus. Ohne eine Aufforderung anzuhängen. Einfach nur aussprechen. Vielleicht als Gute-Nacht-Ritual! Streichle deinem Kind sanft über den Kopf und sprich seinen Namen liebevoll aus! Lass dich überraschen, was geschieht!